Nervenstark!
Hochsensibilität
Hochsensibilität ist ein psychologisches und neurophysiologisches Phänomen, das wahrscheinlich angeboren ist. Sie ist somit eine Veranlagung und (zumindest nach heutigem Wissensstand) keine Erkrankung!
Eigenschaften:
- ausgeprägte subtile Wahrnehmung (vielschichtige Fantasie und Gedankengänge)
- erhöhte Schmerzempfindlichkeit
- detailreiche Wahrnehmung
- hohe Begeisterungsfähigkeit, sehr vielseitige Interessen
- hohe Eigenverantwortung und Wunsch nach Unabhängigkeit
- sehr ausgeprägtes Langzeitgedächtnis
- psychosoziale Feinwahrnehmung (Befindlichkeiten, Stimmungen und Emotionen anderer Menschen werden leichter und detaillierter erkannt)
- stärker beeinflussbar durch Stimmungen anderer Menschen
- ausgeprägtes intuitives Denken, häufig verbunden mit der Fähigkeit zu lateralem und multiperspektivischem Denken
- gleichzeitige Wahrnehmung vieler Details einer Situation bei hoher Verarbeitungs- und Verknüpfungstiefe kann u. U. neue Wahrnehmungsbereiche und ungewöhnliche Zusammenhänge oder Sichtweisen erschließen
- langer emotionaler „Nachklang“ des Erlebten
- Denken in größeren Zusammenhängen
- ausgeprägter Altruismus, Gerechtigkeitssinn, starke Werteorientierung
- Harmoniebedürfnis, Gewissenhaftigkeit, Verantwortungsbewusstsein
- Intensives Erleben von Kunst und Musik
- Neigung zu Selbstkritik und Perfektionismus
- meist vielschichtige komplexe und stabile Persönlichkeit (Instabilitäten wie bei Borderline, bipolaren Störungen, Psychosen o. ä. sind kein Merkmal der Hochsensibilität; dennoch können solche als Folge einer psychischen Erkrankung durchaus präsent sein)
(Quelle: Wikipedia)
Hochsensible Menschen: Zu zart besaitet? https://t.co/fysGRtOHok
— Robert Gollwitzer (@gollwitzer) March 7, 2018